Anisbrötli aus Gruyères
Published :
28.08.2018 12:04:47
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Hallo Feinschmecker :-) !
Hier in Greyerzerland nähert man sich mit grossen Schritten der Chilbi.
Ein traditionelles Freiburger Fest, bei dem man einen Tag lang viele Spezialitäten aus unserer Region probieren kann: Beinschinken, Kohlsuppe und andere gute Sachen.
Das Dessert ist immer der beste Moment: Meringues und Doppelrahm, Bricelets, Cuchaule (Safranbrot), Chilbi-Senf, aber vor allem: köstliche Anisbrötli!
Diese kleinen knusprigen Anisguetzli, verpackt mit unseren Gebäcksverpackungen, sind ein willkommenes Geschenk bei Ihren Einladungen.
Vorbereitungszeit: 10 min - Ruhezeit: 1 Nacht - Backzeit: 10 min
Für etwa 70 Stück, benötigt man:
Zutaten
- 4 Eier
- 250g Zucker
- 1/4 TL Ammoniumcarbonat
- 15 Tropfen Anisessenz
- 25g Aniskörner
- 100g Butter
- 90g Rahm 35% oder Doppelrahm
- 625g Mehl
Los geht's mit dem Rezept!
Sehr wichtige Information: der Teig muss unbedingt 1 Nacht im Kühlschrank ruhen, bevor er verwendet und geformt werden kann!
Füge also zunächst 4 Eier in die Rührschüssel und gib 250g Zucker hinzu.
Schlage das Ganze dann etwa 10 Minuten lang auf höchster Stufe, damit die Mischung weiss wird und schäumt.
Daneben schmilz 100g Butter in der Mikrowelle bei 600Watt für 30 Sekunden und stelle sie nach dem Schmelzen beiseite.
Wenn die Masse schön schaumig ist, füge 1/4 TL Ammoniumcarbonat dazu.
Rühre noch einmal kurz um, nur um das Ammoniumcarbonat in die Masse einzuarbeiten.
Danach kommen die Fette hinzu.
Das sind die 100g geschmolzene Butter und die 90g Rahm 35% oder Doppelrahm.
Das Ganze noch einmal mit dem Schneebesen verrühren.
Wenn du alles gut vermischt hast, füge noch 25g Aniskörner sowie 15 Tropfen Anisessenz zu deiner Mischung hinzu.
Zur Information: ich habe die Anisessenz in einer Apotheke gefunden.
Dann nehmen wir den Schneebesen ab und legen das Blatt (den K-Mixer) auf, denn die Mischung wird sehr hart werden und der Schneebesen wird das Gewicht unserer Anisbrotmasse nicht tragen können.
Füge 625g Mehl hinzu, nach und nach (nicht alles auf einmal) und rühre bei niedriger Geschwindigkeit (auf die Gefahr hin, dass die Küche voller Mehl ist :-D).
Wenn das Mehl vollständig eingearbeitet ist, brauchst du deinen Teig nur noch in eine Schüssel zu geben und ihn bei Kontakt mit einem Stück Klarsichtfolie abzudecken, damit kein dünner, trockener Film auf der Oberseite bleibt.
Das Ganze geht für eine Nacht in den Kühlschrank.
Denke am nächsten Tag daran, deinen Teig 30 Minuten oder sogar eine Stunde vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank zu nehmen. Dann fällt es dir leichter, deine Anisbrötli zu formen. Heize deinen Backofen auf 200°C Umluft vor.
Bereite zunächst dein Backblech bzw. deine Backbleche vor, indem du auf jedes ein Blatt Backpapier legst.
Ich habe die Lochbleche verwendet. Sie eignen sich hervorragend zum Backen von Keksen und Gebäck im Allgemeinen, da die Hitze viel gleichmässiger verteilt wird und das Backen dadurch besser gelingt. Mit diesen perforierten Blechen kannst du problemlos zwei oder drei Bleche gleichzeitig in den Ofen schieben.
Nimm einen tiefen Teller und gibt Zucker hinein.
Nimm kleine Teigstücke von etwa 40g.
Forme es zwischen deinen beiden Händen zu einer Kugel.
Anschliessend musst du kleine Stränge formen, die nicht zu gross, aber auch nicht zu klein sein sollten, etwa so gross wie ein kleiner Finger.
Wenn du das getan hast, schneide mit einem Messer etwa 12 cm lange Stränge ab.
Nimm jeden dieser kleinen Stränge und rolle sie in Zucker.
Wenn alles gut mit Zucker überzogen ist, schneide mit dem Messer 3 "Kerben" quer über deine Stränge.
Füge dann die beiden Enden zusammen und lege sie auf dein Backblech.
Lass genug Platz zwischen den einzelnen Keksen, da sie trotzdem noch ein wenig aufgehen werden.
Backe deine Anisbrötli dann zwischen 7 und 10 Minuten, die Zeit hängt von deinem Backofen ab.
Lass sie eine leichte Braunfärbung annehmen, aber nicht zu viel :-).
Und schon sind deine Anisbrötli bereit zum Verzehr.
Sie halten sich in einer gut verschlossenen Dose etwa zwei Wochen.
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag, lieber Feinschmecker.
Aurélie
P.S.: Alle verwendeten Materialien findest du am Ende des Rezepts.
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